Freitag, 3. April 2020

Tipp: TeleM1 Gottesdienst vom 29.3.2020

Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben, spricht der Herr.





Unter diesen Worten stand der Gottesdienst, der am 29.3.2020 aus der Stadtkirche Aarau gesendet wurde. Die Gedanken darin empfand ich als sehr hilfreich, ich kann die Sendung empfehlen.
Sie können den Gottesdienst noch immer ansehen, der link dazu ist auf unserer homepage,
ref-graenichen.ch aufgeschaltet. Der Bibeltext steht in Jer. 29.1-15.

Der Prophet Jeremia wendet sich in Kap. 29 an seine Volksgenossen, die in der Verbannung, in Babylonien leben. Die Situation gefällt den Leuten nicht, am liebsten würden sie in ihr Land zurückkehren. - Jeremia verheisst ihnen aber keine baldige Rückkehr - im Gegenteil: Sie werden noch lange in Babylonien bleiben müssen, die symbolische Zahl für eine abgerundete Zeitspanne,
70 Jahre, wird genannt.
 - Gefangen sein in einer ungemütlichen Situation, die sich fast niemand hat ausmalen können, die für viele zu einer existenziellen Frage wird. Wie lange dauert der lock down noch? Diese Frage beschäftigt wohl die meisten in diesen verrückten Tagen: Wie lange wird es noch gehen, bis jede und jeder wieder sein gewohntes Leben leben kann? Wie lange müssen alle KMUs und Selbständigerwerbenden noch durchhalten?

Jeremia gibt den Menschen damals eine praktische Lebensanweisung für die kommenden Jahre. Sie sollen sich in der neuen Situation einrichten, ihr Leben weiterleben. "Baut Häuser und wohnt darin, pflanzt Gärten und esst ihre Frucht, verliebt euch und gründet Familien."

Im persönlichen Leben soll für die Menschen in der Verbannung alles gut weitergehen. Sie sollen sich organisieren und ihre Zukunft in die Hand nehmen.

Gelingt Ihnen das in diesen Tagen? Oder werden die Schatten all der Medienmitteilungen manchmal zu mächtig? Oder die Schatten der Sorge um die eigene (wirtschaftliche) Zukunft?
Was hilft Ihnen dann in solchen Momenten?

Sich immer neu für das Leben entscheiden. Auf welcher Grundlage, mit welchen Hilfestellungen ist Ihnen dies möglich?

Hilft Ihnen Ihr Glaube, einen Weg vor sich zu entdecken? In Jeremia 29.11 ff. spricht Gott seinem Volk Mut zu. Sie sehen zwar noch nicht viel von seinem Handeln, die Umstände sind nicht wunschgemäss, aber sie sollen hoffen. Gott spricht den Leuten Hoffnung zu: Denn ich, ich kenne die Gedanken, die ich über euch denke, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch eine Zukunft zu geben und Hoffnung. Und ihr werdet mich rufen, und ihr werdet kommen, und ihr werdet zu mir beten, und ich werde euch erhören. Und ihr werdet mich suchen, und ihr werdet mich finden, wenn ihr nach mir fragt mit eurem ganzen Herzen.

Gibt es Momente in diesen Tagen, die Sie hoffen lassen? Begegnungen und Gedanken, in denen Sie dem Leben trauen können? Gibt es etwas, das in Ihnen die Gewissheit weckt, dass sich die momentane Lage wieder zum Guten wendet?






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